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Mittwoch, 12.12.2012

Verabschiedung von Schwester Diethilde Bövingloh und Wilhelm Hinkelmann: Großer Dank und beste Wünsche

Beide stehen für jahrzehntelanges aktives Engagement im Gesundheitswesen: Schwester Diethilde Bövingloh (66) und Wilhelm Hinkelmann (66), Mitglieder des Vorstands der Franziskus Stiftung. Schwester Diethilde begann 1964 mit einer Krankenpflege-Ausbildung, Wilhelm Hinkelmann stieg 1971 als Personalleiter des St. Franziskus-Hospitals Ahlen ein. Mit einer Feierstunde wurden beide am 10. Dezember aus dem Stiftungsvorstand verabschiedet.

Zum Abschied ein Winken: Schwester Diethilde Bövingloh und Wilhelm Hinkelmann scheiden zum Jahresende aus dem Vorstand der Franziskus Stiftung aus.

Dem Leitungsgremium gehörte Schwester Diethilde seit 2004 an; Wilhelm Hinkelmann kam 2008 hinzu. Zur Verabschiedung zeigten über 230 geladene Gäste aus Gesundheitswesen und Politik, aus Kirche und Caritas mit Glückwünschen und Präsenten, welches Maß an Bekanntheit und Wertschätzung beide nach jahrzehntelanger erfolgreicher Arbeit genießen.

Weihbischof Dieter Geerlings würdigte im Dankgottesdienst in der Mutterhauskirche den langjährigen großen Einsatz beider scheidenden Vorstände für Menschen, die durch Krankheit, aufgrund von Handicaps oder hohem Alter auf Hilfe angewiesen seien.

Am Beginn der Feierstunde im Marienhaus – moderiert von Kuratoriumsmitglied Dr. Uwe K. Preusker – stand der Dank von Schwester Birgitte Herrmann an beide ausscheidenden Vorstände. Den „neuen Wind im Gesundheitswesen“ hätten beide genutzt und unternehmerische Chancen wahrgenommen, wie die Kuratoriumsvorsitzende betonte. Der Vorstandsvorsitzende Dr. Klaus Goedereis ließ in seiner Ansprache den Berufsweg seiner ausscheidenden Kollegen Revue passieren und förderte dabei manche Parallelen und Gemeinsamkeiten zutage.

Ihren Abschied nutzten beide zur Unterstützung Bedürftiger: Wilhelm Hinkelmann warb um Spenden für das maßgeblich von ihm initiierte Hospiz „Am Roten Läppchen“ in Hamm; Schwester Diethilde hatte um Spielwaren für ein vom Orden geleitetes Heim für gehandicapte Kinder in Polen gebeten. Diese wurden ihr im Stil der unvergessenen Rudi-Carrell-Fernsehshow „Am laufenden Band“ vom Torhaus-Team präsentiert.

In seiner Dankansprache skizzierte Wilhelm Hinkelmann den Wandel des Gesundheitswesens in den zurückliegenden Jahren: Verwaltungsdenken sei neuem Unternehmergeist gewichen. Schwester Diethilde fasste sich kurz und gab jedem Gast ihr Buch „Dienst im Zeichen des Tau“ mit auf den Weg.