Die in Münster ansässige Stiftung ist mit aktuell 15 Krankenhäusern die größte konfessionelle Krankenhausträgerin in Nordwestdeutschland. Rund 11.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter haben im vergangenen Jahr ca. 600 Millionen Euro Umsatzerlöse erwirtschaftet, vor allem durch Mehrleistungen im stationären Bereich. „Dieses Wachstum unterstreicht das Vertrauen in unsere Einrichtungen bei Patienten, Angehörigen und niedergelassenen Ärzten“, so Dr. Klaus Goedereis, Vorstandsvorsitzender der Franziskus Stiftung, mit Blick auf das große Engagement der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den Einrichtungen der Stiftung.
Zahlen
Die Franziskus Stiftung hat 2010 einen Umsatzerlös von rund 600 Millionen Euro erwirtschaftet. Das sind etwa 25 Millionen Euro mehr als im Vorjahr, wie aus dem in Münster vorgestellten Jahresbericht hervorgeht. Über das Jahr wurden in den Hospitälern mehr als 463.000 Patienten ambulant und stationär behandelt, rund 28.000 mehr als 2009. Die Zahl der Mitarbeiter in den Krankenhäusern, den Einrichtungen für Behinderte und Senioren sowie den Dienstleistungsgesellschaften der Stiftung stieg auf über 11.000 an. 2009 waren es 10.800; dies bedeutet einen Zuwachs von mehr als 200 Beschäftigten.
Thema Lebensqualität
Mit „Lebensqualität“ ist der diesjährige Bericht überschrieben. Er setzt sich mit diesem vielschichtigen Begriff unter verschiedenen Aspekten auseinander. Als Beispiele, Lebensqualität zu verbessern, werden die medizinischen Kompetenzzentren für Augenkrankheiten und Inkontinenz-Erkrankungen vorgestellt. „Am Beispiel der Augenerkrankungen und in dem häufig noch tabuisierten Bereich der Inkontinenz zeigen wir auf, wie wir mit unseren medizinischen Spezialisten dazu beitragen, die Lebensqualität Betroffener wieder spürbar zu erhöhen“, so Dr. Daisy Hünefeld, Vorstandsmitglied der Franziskus Stiftung. Gerade in den Grenzsituationen des Lebens soll den Menschen ein hohes Maß an Selbstbestimmung und Würde gegeben werden. Vor diesem Hintergrund verschafft der Bericht einen Einblick in die palliativmedizinischen Angebote und die Hospiz-Arbeit der Stiftung. „Dabei geben uns unsere christlichen Wurzeln eine sehr wertvolle Orientierung“, so die Franziskanerin Schwester Diethilde Bövingloh vom Stiftungsvorstand. Lebensqualität verantworten bedeutet darüber hinaus, dass auch die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den Einrichtungen der Franziskus Stiftung sich selbst wohl fühlen und ihren Dienst gern verrichten. In der Unternehmensstrategie der Stiftung gewinnen deshalb Maßnahmen an Bedeutung, die die Vereinbarkeit von Beruf und Familie und die Gesunderhaltung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Blick haben. „Familienfreundliche Rahmenbedingungen sind heute ganz entscheidende Faktoren der Mitarbeitergewinnung und Mitarbeiterzufriedenheit,“ betont Wilhelm Hinkelmann vom Vorstand der Stiftung.
Entwicklung
Außerdem wird über die Lage der Stiftung und die Entwicklungen in den unterschiedlichen Einrichtungen des Verbundes berichtet. Dabei geht es um wesentliche Weichenstellungen und Projekte der Stiftung sowie deren wirtschaftliche Entwicklung. Darüber hinaus werden die aktuellen Leistungen und Kennzahlen der einzelnen Einrichtungen präsentiert. Übersichtsseiten und Kontaktmöglichkeiten runden den 60-seitigen Bericht ab.
Diesen können Sie jederzeit als Broschüre bestellen. Selbstverständlich steht er auch<media 16236 _blank download "APPLIKATION, Jahresbericht 2010, GB10_SanFr_14_6_17h45.pdf, 2.1 MB"> zum Herunterladen </media> zur Verfügung.
Ansprechpartner:
Winfried Behler (Redaktion Jahresbericht)
Tel. 0251/ 270 79-50
behler(at)st-franziskus-stiftung.de
Volker Tenbohlen (Pressearbeit)
Tel. 0251/ 270 79-55
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